Freitag, 1. August 2008
Persönlichkeitsentwickung, unterschiedliche Theorien
bsly, 03:30h
"Psychologie" von P.Zimbardo und R.Gerrig. 16.Auflage
Während der Ferien hab ich zu diesem Thema noch ein wneig weiterrecherchiert. Eine Freundin gab mir einen Ausdruck aus einem Psychologiebuch. War recht interessant, hier das Wichtigste:
Psychologen versuch mithilfe einfacher und wirkungsvoller Mittel sich ein Bild von Persönlichkeiten zu machen, um darauß Vorhersagen über das Verhalten der Personen schließen zu können, die möglichst oft gültig sind, und vorhersagen zu können, wie ein Leben verläuft.
Einzigartigkeit und charakteristische Verhaltensmuster definieren die Persönlichkeit. "Wir definieren Persönlichkeit als eine komplexe Menge von einzigartigen psychologischen Eigenschaften, welche die für ein Individuum charakteristischen Verhaltensmuster in vielen Situationen und über einen längeren Zeitraum hinweg beeinflussen. Persönlichkeitstheorien sind hypothetische Aussagen über die Struktur und die Funktionsweise individeueller Persönlichkeiten. Mit ihrer Hilfe nähert man sich zwei Zielen der Psychologie (1) einem Verständnis des Aufbaus der Ursprünge und der Korrelate der Persönlichkeit; und (2) einer Vorhersage von Verhaltensweisen und Lebensereignissen auf der Basis dessen, was wir über die Persönlichkeit wissen."
Man versucht klar unterscheidbare Persönlichkeitstypen festzulegen und anhand einer Skalierung des Ausaßes ein Bild zu formen.
Hippokrates stellte die Therie auf, nach der der Körper vier wesentliche Flüssigkeiten enthält, die jeweils mit einem Temperament in Verbindung stehen (5.Jahrhundert):
Blut: Sanguines Temperament : fröhlich und aktiv
Schleim: Phlegmatisches Temperament: apatisch und träge
Schwarze Galle: Melancholisches Temperament: traurig und grüblerisch
Gelbe Galle: cholerisches Temperament: aufbrausend und reizbar
William Sheldon (1942) stellte eine Theorie auf, nach der das Temperament einer Person mit dem Körperbau in Verbindung gebracht wurde. Er unterteilte die Personen in drei Kategorien:
endomorph (fett, weich, rund) - entspannt, gesellig und gerne am essen
mesomorph ( muskulös) - körperbetont und voller Energie
ektomorph (dünn, groß, anfällig) - intellektuell, künstlerisch begabt, introvertiert; sie denken über das eigene Leben nachm statt es zu genießen oder etwas darauß zu machen.
Beide Theroien erweißen sich als wenig brauchbar in der Praxis.
Frank Sulloway (1997) erstellte eine Theorie zur Geburtenreihenfolge, die auf Darwins Idee zurückgeht, dass Organismen sich spezialisieren um in Nischen einen Platz zu finden. "Nach Sulloways Theorie finden Erstgeborene eine vorbereitete Nische vor: Sie verfügen sofort über die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern; Sie versuchen, diese anfängliche Bindung zu erhalten, indem sie sich mit ihren Eltern identifizieren und Ihnen gehorchen. Im Gegensatz dazu müssen Nachgeborene eine andere Nische finden - eine, in der sie nicht so offensichtlich dem Beispiel ihrer Eltern folgen."
Sulloway bezeichnet sie als "geborene Rebellen", "sie streben danach, sich in Bereichen auszuzeichnen, in denen ältere Geschwister noch keine Überlegenheit etabliert haben. Nachgeborene kultivieren üblicherweise ihre Offenheit für neue Erfahrungen - eine nützliche Strategie für jemanden, der eine neue und erfolgreiche Strategie im Leben sucht." Demnach bevorzugen Nachgeborene Innovationen, während Erst- und Enzelkinder den Status quo zu erhalten suchen.
Eine weitere Kategorisierungsmöglichkeit besteht mithilfe von "traits". Sie sind überdauernde Eigenschaften oder Attribute einer Person, die das Verhalten über verscheidene Situationen hinweg beeinflussen.
"Gordon Allport (1937, 1961, 1966) hielt Traits dür die Bausteine der Persönlichkeit und die Quelle der Individualität." Er identifizierte drei Arten von Traits: Kardinale Traits, auf die eine Person ihr Leben aufbaut (nicht jede Person besitzt solche Traits).
Zentrale Traits, wesentliche Charakteristika einer Person wie Ehrlichkeit oder Optimismus.
Sekundäre Traits, spezifische, persönliche Merkmale, die dazu beitragen das Verhalten einer Person vorherzusagen, aber wenig hilfreich sind die Persönlichkeit einer Person zu verstehen (z.B. Kleidungs- und Nahrungspräferenzen).
Raymond Cattell begann die Suche nach grundlegenden Trait-Dimensionen. Er schlug vor, dass die menschliche Persönlichkeit aus 16 Dimensionen bestehe, Source-Traits. Er glaubte, dass diese Traits die Grundlagen für das Verhalten an der Oberfläche bilden. Sie enthalten wichtige Gegensatzpaare auf der Verhaltensebene (zurückhaltend - offen, vertrauend - misstrauisch, entspannt - angespannt).
Hans Eysenck (1973, 1990) reduzierte diese Dimensionen auf drei breite:
Extraversion ( nach innen versus nach außen orientiert),
Neurotizismus (emotional stabil versus emotional instabil) und
Psychotizismus (freundlich und rücksichtsvoll versus aggressiv und asozial).
In den letzten Jahren entsatnd hieraus das Fünf-Faktoren Modell (Big Five).
Extraversion - Gesprächig, energiegeladen und durchsetzungsfähig versus ruhig, zurückhaltend und schüchtern;
Verträglichkeit - Mitfühlend, freundlich und herzlich versus kalt, streitsüchtig und unbarmherzig;
Gewissenhaftigkeit - Organisiert, verwantwortungsvoll und vorsichtig versus sorglos, leichtsinnig und verantwortungslos;
Neurotizismus - Stabil, ruhig und zufrieden versus ängstlich, instabil und launisch;
Offenheit für Erfahrungen - kreativ, intellektuell und offen versus einfach, oberflächlich und unintelligent.
Man fand Hinweise, das Persönlichkeitseigenschaften in einem gewissen Maß vererbbar sein könnten.
Während der Ferien hab ich zu diesem Thema noch ein wneig weiterrecherchiert. Eine Freundin gab mir einen Ausdruck aus einem Psychologiebuch. War recht interessant, hier das Wichtigste:
Psychologen versuch mithilfe einfacher und wirkungsvoller Mittel sich ein Bild von Persönlichkeiten zu machen, um darauß Vorhersagen über das Verhalten der Personen schließen zu können, die möglichst oft gültig sind, und vorhersagen zu können, wie ein Leben verläuft.
Einzigartigkeit und charakteristische Verhaltensmuster definieren die Persönlichkeit. "Wir definieren Persönlichkeit als eine komplexe Menge von einzigartigen psychologischen Eigenschaften, welche die für ein Individuum charakteristischen Verhaltensmuster in vielen Situationen und über einen längeren Zeitraum hinweg beeinflussen. Persönlichkeitstheorien sind hypothetische Aussagen über die Struktur und die Funktionsweise individeueller Persönlichkeiten. Mit ihrer Hilfe nähert man sich zwei Zielen der Psychologie (1) einem Verständnis des Aufbaus der Ursprünge und der Korrelate der Persönlichkeit; und (2) einer Vorhersage von Verhaltensweisen und Lebensereignissen auf der Basis dessen, was wir über die Persönlichkeit wissen."
Man versucht klar unterscheidbare Persönlichkeitstypen festzulegen und anhand einer Skalierung des Ausaßes ein Bild zu formen.
Hippokrates stellte die Therie auf, nach der der Körper vier wesentliche Flüssigkeiten enthält, die jeweils mit einem Temperament in Verbindung stehen (5.Jahrhundert):
Blut: Sanguines Temperament : fröhlich und aktiv
Schleim: Phlegmatisches Temperament: apatisch und träge
Schwarze Galle: Melancholisches Temperament: traurig und grüblerisch
Gelbe Galle: cholerisches Temperament: aufbrausend und reizbar
William Sheldon (1942) stellte eine Theorie auf, nach der das Temperament einer Person mit dem Körperbau in Verbindung gebracht wurde. Er unterteilte die Personen in drei Kategorien:
endomorph (fett, weich, rund) - entspannt, gesellig und gerne am essen
mesomorph ( muskulös) - körperbetont und voller Energie
ektomorph (dünn, groß, anfällig) - intellektuell, künstlerisch begabt, introvertiert; sie denken über das eigene Leben nachm statt es zu genießen oder etwas darauß zu machen.
Beide Theroien erweißen sich als wenig brauchbar in der Praxis.
Frank Sulloway (1997) erstellte eine Theorie zur Geburtenreihenfolge, die auf Darwins Idee zurückgeht, dass Organismen sich spezialisieren um in Nischen einen Platz zu finden. "Nach Sulloways Theorie finden Erstgeborene eine vorbereitete Nische vor: Sie verfügen sofort über die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern; Sie versuchen, diese anfängliche Bindung zu erhalten, indem sie sich mit ihren Eltern identifizieren und Ihnen gehorchen. Im Gegensatz dazu müssen Nachgeborene eine andere Nische finden - eine, in der sie nicht so offensichtlich dem Beispiel ihrer Eltern folgen."
Sulloway bezeichnet sie als "geborene Rebellen", "sie streben danach, sich in Bereichen auszuzeichnen, in denen ältere Geschwister noch keine Überlegenheit etabliert haben. Nachgeborene kultivieren üblicherweise ihre Offenheit für neue Erfahrungen - eine nützliche Strategie für jemanden, der eine neue und erfolgreiche Strategie im Leben sucht." Demnach bevorzugen Nachgeborene Innovationen, während Erst- und Enzelkinder den Status quo zu erhalten suchen.
Eine weitere Kategorisierungsmöglichkeit besteht mithilfe von "traits". Sie sind überdauernde Eigenschaften oder Attribute einer Person, die das Verhalten über verscheidene Situationen hinweg beeinflussen.
"Gordon Allport (1937, 1961, 1966) hielt Traits dür die Bausteine der Persönlichkeit und die Quelle der Individualität." Er identifizierte drei Arten von Traits: Kardinale Traits, auf die eine Person ihr Leben aufbaut (nicht jede Person besitzt solche Traits).
Zentrale Traits, wesentliche Charakteristika einer Person wie Ehrlichkeit oder Optimismus.
Sekundäre Traits, spezifische, persönliche Merkmale, die dazu beitragen das Verhalten einer Person vorherzusagen, aber wenig hilfreich sind die Persönlichkeit einer Person zu verstehen (z.B. Kleidungs- und Nahrungspräferenzen).
Raymond Cattell begann die Suche nach grundlegenden Trait-Dimensionen. Er schlug vor, dass die menschliche Persönlichkeit aus 16 Dimensionen bestehe, Source-Traits. Er glaubte, dass diese Traits die Grundlagen für das Verhalten an der Oberfläche bilden. Sie enthalten wichtige Gegensatzpaare auf der Verhaltensebene (zurückhaltend - offen, vertrauend - misstrauisch, entspannt - angespannt).
Hans Eysenck (1973, 1990) reduzierte diese Dimensionen auf drei breite:
Extraversion ( nach innen versus nach außen orientiert),
Neurotizismus (emotional stabil versus emotional instabil) und
Psychotizismus (freundlich und rücksichtsvoll versus aggressiv und asozial).
In den letzten Jahren entsatnd hieraus das Fünf-Faktoren Modell (Big Five).
Extraversion - Gesprächig, energiegeladen und durchsetzungsfähig versus ruhig, zurückhaltend und schüchtern;
Verträglichkeit - Mitfühlend, freundlich und herzlich versus kalt, streitsüchtig und unbarmherzig;
Gewissenhaftigkeit - Organisiert, verwantwortungsvoll und vorsichtig versus sorglos, leichtsinnig und verantwortungslos;
Neurotizismus - Stabil, ruhig und zufrieden versus ängstlich, instabil und launisch;
Offenheit für Erfahrungen - kreativ, intellektuell und offen versus einfach, oberflächlich und unintelligent.
Man fand Hinweise, das Persönlichkeitseigenschaften in einem gewissen Maß vererbbar sein könnten.
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madame sl,
Montag, 4. August 2008, 22:57
krass
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